Die SPD im Ennepe-Ruhr-Kreis reagiert mit Unverständnis auf die Attacken gegen den Präsidenten des deutschen Feuerwehrverbandes Hartmut Ziebs, denen er nach seiner klaren Haltung gegen Rechts ausgesetzt ist. Ziebs hatte darauf hingewiesen, dass die teilweise rechtsnationalen Tendenzen bei der AfD eine Gefahr für die Demokratie seien.
Dass der Schwelmer Ziebs mit einer solchen Position seine Verantwortung als höchster Repräsentant der Feuerwehr wahrnehme und gleichzeitig als verantwortungsbewusster Staatsbürger handle, begrüßt der Vorsitzende der EN-SPD Hubertus Kramer ausdrücklich. „Gerade in Zeiten, in denen Brandstifter von Rechtsaußen wieder das Feuer des Hasses schüren, ist es umso wichtiger, dass alle Teile unserer Gesellschaft so haltungsstark reagieren wie Feuerwehrchef Hartmut Ziebs.“
Die persönlichen und öffentlich ausgetragenen Angriffe gegen Hartmut Ziebs seien weder von ihrer Art noch vom Inhalt her zu tolerieren. „Dass sein klares Statement nun als Grund für eine innerverbandliche Kampagne gegen ihn verwendet wird, ist ein ungeheuerlicher Vorgang“, so Hubertus Kramer weiter. „Diese öffentliche Diskussion schadet dem Ansehen der Feuerwehr, wenn Tugenden wie Kameradschaftlichkeit, Vertrauen und Respekt aus bloßen machtpolitischen Interessen mit den Füßen getreten werden. Der Verband muss hier sehr schnell Konsequenzen ziehen. Auch bei der Feuerwehr darf es keinen Platz für Rassismus, Diskriminierung und Fremdenhass geben.“
Bildquelle „Fotograf/DFV“