SPD-Kreistagsfraktion freut sich über das Angebot der AHE zur Wahlmöglichkeit zwischen gelben Säcken und gelben Tonnen in den Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises.

Die SPD-Fraktion im Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises befürwortet das Angebot der AHE GmbH zur Wahlmöglichkeit bei der Entsorgung von Verpackungsmüll. Dieses bürgerfreundliche und service- orientierte Angebot der AHE ist zu begrüßen und könnte die Bürgerinnen und Bürger aller Städte des Ennepe-Ruhr-Kreis nunmehr in die Lage versetzen, eigenständig zwischen der Entsorgung in einem gelben Sack oder der Entsorgung mittels gelber Tonne gegen eine entsprechende Service-Gebühr zu entscheiden. „Auf der örtlichen Ebene diskutieren wir schon seit einigen Jahren die Vor- und Nachteile der gelben Säcke und wägen diese behutsam gegen die der gelben Tonne ab“, so der Vorsitzende des Umweltausschusses des Kreises, Jan-Christoph Schaberick. „Wir wissen aber auch, dass in keiner Weise ein einheitliches Meinungsbild in den kreisangehörigen Städten besteht und viele Bürgerinnen und Bürger überhaupt keine Unterbringungsmöglichkeit für eine weitere Tonne sehen“, so Schaberick weiter. „Umso erfreulicher ist der Vorstoß der AHE als lokal agierendes Unternehmen, eine Wahlmöglichkeit zwischen gelben Säcken und gelber Tonne nun ganz individuell für jeden Haushalt anzubieten “, ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Pilz. „In der langjährigen Diskussion welche Umverpackung (Sack oder Tonne) die bessere Variante ist, scheint durch das Angebot der AHE nun endlich der Durchbruch erzielt worden zu sein“, so Schaberick weiter. „Die Diskussionen über die Annahme und Umsetzung des Angebotes der AHE sind allerdings nicht auf Kreisebene, sondern in den kreisangehörigen Kommunen zu führen und letztlich auch direkt vor Ort zu entscheiden“, sind Pilz und Schaberick sich einig. „Aus unserer Sicht wird der Vorstoß der AHE aber uneingeschränkt begrüßt und bei den Bürgerinnen und Bürger auf großen Anklang stoßen.“ Die Bürger*innen müssen aber weiter die Möglichkeit haben ohne Mehrkosten am üblichen Einsammelsystem festzuhalten, da mit dem Kauf über den Grünen Punkt die Entsorgung schon bezahlt ist.

Zur Erläuterung:

Die Unterbreitung des Angebotes der AHE erfolgte im Rahmen der bis zum 31.12.2020 neu zu schließenden Abstimmungsvereinbarung und der damit einhergehenden Regelung, wie die Umverpackung zukünftig gestaltet sein soll (gelber Sack oder gelbe Tonne), um Leichtstoffverpackungen fachgerecht zu entsorgen. Die bisherigen Verhandlungsergebnisse mit den Systembetreibern lassen nicht darauf schließen, dass diese ebenfalls eine solche Wahlmöglichkeit, wie sie von der AHE GmbH angeboten wird, anbieten werden. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass die Systembetreiber nur einheitliche Regelungen, bei denen entweder alle den gelben Sack oder eine gelbe Tonne nutzen, akzeptieren werden. Ein solches Modell stünde dann aber diametral zu den unterschiedlichen Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Daher wird mit dem Angebot der AHE als lokalem Akteur, aus Sicht der SPD-Fraktion eine äußerst flexible und bürgerfreundliche Variante offeriert, die auch für alle Städte des Kreises eine sehr gute Lösung zu sein scheint.