SPD Ennepe-Ruhr schickt Ina Blumenthal ins Rennen um den Wahlkreis 104
Am Freitag, den 25.06., wählten die SPD-Delegierten der Stadtverbände Gevelsberg, Ennepetal, Breckerfeld sowie einzelne Hagener Stadtteile im Haus Ennepetal ihre neue Kandidatin für die im nächsten Jahr anstehende NRW-Landtagswahl. Ina Blumenthal konnte sich eine überzeugende Mehrheit der Stimmen sichern. Sie folgt im Wahlkreis 104 auf den scheidenden Hubertus Kramer, der nach 16 Jahren im Landtag keine weitere Kandidatur anstrebt.
Ina Blumenthal arbeitet bereits seit einigen Jahren als Mitarbeiterin und Büroleiterin im Landtag und verfügt so über das nötige Handwerkszeug und Netzwerk, um „sofort nach der Wahl mit der Arbeit loslegen“ zu können. In ihrer Rede kündigte sie an, die Politikfelder Bildung, Digitalisierung sowie Wirtschaft, Arbeit und Soziales in den Mittelpunkt zu rücken und voranzubringen
Kirsten Stich wird Direktkandidatin für den Wahlkreis 105

Für den nicht erneut kandidierenden SPD-Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Rainer Bovermann wurde am Montag, den 28.06., im Stadtsaal Wetter Kirsten Stich gewählt.
Kirsten Stich, die als Schulsozialarbeiterin arbeitet, legte in ihrer Bewerbungsrede die Schwerpunkte auf Bildungs- und Teilhabechancen und fordert dafür unter anderem ein gebührenfreies Bildungssystem, das „von der Kita bis Hochschule“ reicht. Auch beim Thema Klimaschutz soll der soziale Faktor mehr in den Blickpunkt rücken. Klimamaßnahmen dürfen nicht die soziale Gerechtigkeit untergraben. Dafür fordert sie konkrete Maßnahmen im Land NRW, wie beispielsweise den Ausbau des ÖPNV und Investitionshilfen für die Entwicklung ökologischer Technologien. Ihr politischer Leitgedanke ist: „Politik für alle Menschen“. Kirsten Stich setzte sich bei der Vertreterversammlung mit deutlicher Mehrheit durch.
Wahlkreis 106 spricht sich für Dr. Nadja Büteführ aus
Die Delegierten im Wahlkreis 106 sprachen sich mit großer Mehrheit für Dr. Nadja Büteführ aus, die erneut für die Städte Witten und Herdecke in den Landtag einziehen möchte. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin sitzt bereits seit 2017 im Landtag und engagiert sich dort im Ausschuss „Familie, Kinder und Jugend“. Diesem Schwerpunkt möchte sie sich auch im neu gewählten Parlament widmen und für eine „soziale und moderne Familienpolitik“ kämpfen.
Neben der finanziellen Entlastung von Familien und Alleinerziehenden arbeitet Dr. Nadja Büteführ aktuell mit der SPD-Fraktion an einem neuen Kinderschutzgesetz, welches die Rechte dieser stärken soll. Daran anschließend möchte sich Dr. Nadja Büteführ auch für eine bessere Medienpolitik einsetzen. Gerade junge Menschen benötigen eine fundierte Medienkompetenz, um „selbstbestimmt, kritisch und sicher mit Medien umgehen zu können“.