Seit einiger Zeit finden auch hier bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis sogenannte „Spaziergänge“ statt. Bei diesen laufen Querdenker*innen gemeinsam mit Rechten über die Straßen des Kreises und versuchen ihre ideologische, wissenschaftsfeindliche Sicht als legitimen Protest darzustellen. Diesem Aufmarsch stellen sich viele demokratische Gruppen gemeinsam mit dem Bündnis ENSSQ klar entgegen. Auch wir als SPD beteiligen uns an diesen Gegenprotesten und rufen ebenso dazu auf solidarisch aus der Pandemie zu gelangen.
Einige unserer Genoss*innen sind maßgeblich an der Organisation dieser Gegenproteste beteiligt, so zum Beispiel Alina Meuser, Vorsitzende der Jusos Schwelm und Stadtratsabgeordnete. In ihrer Rede vor den ca. 150 Anwesenden bei der Demonstration in Schwelm stellt sie die Zynik der Querdenkenden heraus. „Dass sich Personen nun einen Stern mit „ungeimpft“ an die Jacke heften, das im November 2020 verabschiedete Infektionsschutzgesetz als „Ermächtigungsgesetz“ bezeichnen oder uns in einer Diktatur sehen, ist einfach nur blanker Hohn, gegenüber denen, die ihr Leben in einem faschistischen Regime gelassen haben.“
Unsere Landtagskandidatin für Hattingen, Schwelm, Sprockhövel und Wetter, Kirsten Stich, hat eine klare Position zu den „Spaziergängen“. „Es ist wichtig, deutlich zu machen, dass die Mehrheit der Gesellschaft für die Corona-Schutzmaßnahmen sind. Wir setzen ein friedliches Zeichen für Demokratie, Toleranz und Rücksichtnahme. Wichtig ist Solidarität zu zeigen, nicht nur mit den Beschäftigten im Gesundheitswesen.“ Ergänzend fügt unser Bundestagsabgeordnete für den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis, Timo Schisanowski hinzu: „Als heimischer Bundestagsabgeordneter war es mir ein wichtiges Anliegen, mit der Stadtgesellschaft, Bürgermeister Langhard sowie meiner SPD und den Jusos vor Ort, in Schwelm miteinander parteiübergreifend Haltung zu zeigen: Für einen solidarischen und gemeinsamen Weg aus der Pandemie! In diesem Sinne, bitte lassen Sie sich impfen bzw. boostern!“