Ich bin Kirsten Stich, 54 Jahre alt, verheiratet und habe eine erwachsene Tochter.
Politik mache ich gefühlt mein Leben lang. Von den Jusos mit 16 Jahren, als ich in die SPD eingetreten bin, bis zum heutigen Tag als SPD-Stadtverbandvorsitzende von Wetter. Bislang war die Kommunalpolitik mein Schwerpunkt, ich bin in Wetter (Ruhr) stellvertretende Bürgermeisterin. Von Beruf bin ich Sozialarbeiterin und seit 2004 an einer Hauptschule als Schulsozialarbeiterin tätig.
Gerechtigkeit & Bildung
Das Thema Bildungspolitik liegt in meinem Fokus. Ich kann täglich sehen, dass wir dringend eine Gerechtigkeitsoffensive starten müssen! Es darf nicht länger so sein, dass die Postleitzahlen und die familiäre Herkunft mehr über die Schulabschlüsse und Berufschancen von Jugendlichen sagen, als Talent und Fleiß! Ebenso notwendig ist, dass wir akademische und handwerkliche Berufsabschlüsse gleichermaßen ermöglichen und früh darauf vorbereiten.
Ich will mich im Landtag von NRW dafür einsetzen, dass Familien besser unterstützt werden. Wir benötigen ein gebührenfreies Bildungssystem, von der Kita bis zum Meister / zur Meisterin. Familienzentren an Grundschulen und der qualitativ hochwertige Ausbau von Offenen Ganztagsplätzen sind dringend erforderlich!
Offenes, direktes Wort
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein offenes, direktes Wort schätze – wie viele Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Ruhrgebiet. Es hilft nichts, um den heißen Brei oder um die drängenden Probleme herumzudiskutieren. Es gilt, die Ärmel hochzukrempeln und die Dinge anzupacken!
Mein Beruf zeigt mir täglich, wie dringend Kinder und Heranwachsende Unterstützung brauchen, gerade nach der Pandemie. Das fängt ja schon damit an, dass vielen meiner Hauptschüler in Hagen schlicht zu Hause die Drucker fehlen, um Arbeitsblätter auszudrucken. Da kann NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) so viele digitale Endgeräte anschaffen, wie sie möchte. Die Realität in den Familien sieht oft anders aus, als die große Politik es plant.
Das möchte ich ändern. Als Landtagsabgeordnete möchte ich mich unter anderem für die folgenden Vorhaben einsetzen:
• Ausbau von Ganztagsschulen zu Familienzentren
• Einrichtung von Familienbüros in NRW
• Gebühren für Kita und OGS abschaffen
• gesundes Mittagessen an den Schulen, möglichst auch kostenlos
Schon einmal haben wir in Deutschland mit einer Bildungsoffensive den Weg in die Zukunft eingeschlagen. Nichts hält uns davon ab, es wieder zu tun. Eine neue Bildungsoffensive gehört einfach zum sozialen Neustart in unserem Land dazu.
Packen wir es gemeinsam an!